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Kraftvolle Helfer für deine Selbstfürsorge

  • Autorenbild: Ann-Marie
    Ann-Marie
  • 15. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit



Selbstfürsorge beginnt nicht im Außen, sondern mit deinem Inneren.

Wenn du dich auf den Weg machst, besser für dich zu sorgen, ist der erste Schritt nicht eine teure Wellness-Auszeit oder eine neue To-do-Liste für mehr Me-Time.

Der erste Schritt ist, dir selbst ganz ehrlich zu begegnen und über folgende Fragen nachzudenken:


Was sind eigentlich meine eigenen Werte?

Wo gebe ich mehr, als ich habe?

Fällt es mir schwer 'Nein' zu sagen?

Wann habe ich mir zuletzt erlaubt, einfach zu sein, ohne zu funktionieren?


Selbstfürsorge heißt nicht nur Kerzen anzünden und in die Badewanne steigen. Es bedeutet:

  • bewusst Grenzen zu setzen,

  • Entschleunigung zu praktizieren und

  • deinen Körper wieder als wertvollen Teil von dir zu sehen.


Ätherische Öle können dich in einigen Bereichen deiner Selbstfürsorge unterstützen.

Sie wirken direkt auf dein limbisches System, also jenen Teil deines Gehirns, der für Emotionen, Erinnerungen und dein Stressempfinden zuständig ist.

Ein tiefer Atemzug eines ausgewählten ätherischen Öls kann deinem Gehirn signalisieren:

„Du bist sicher. Du darfst loslassen."

Das hat nichts mit Esoterik zu tun, sondern ist Biochemie in ihrer allerschönsten Form.


Lass es mich dir erklären:

Ätherische Öle bestehen aus hunderten von chemischen Verbindungen, meist sogenannte

  • Monoterpene,

  • Sesquiterpene,

  • Phenole,

  • Aldehyde,

  • Ketone und

  • Alkohole.


Diese natürlichen Moleküle sind hochwirksam und zwar schon in kleinsten Mengen.

Linalool beispielsweise ist ein Duftstoff, der in Lavendel enthalten ist und der Gruppe der Monoterpene zugeordnet wird. Wenn du den Duft einatmest, gelangen winzige Duftmoleküle über die Nase direkt in dein Gehirn und zwar genau in den Bereich, der für Gefühle und Entspannung zuständig ist.


Dort beeinflusst Linalool bestimmte „Schaltstellen" im Nervensystem. Du kannst dir das wie eine Art Bremse für dein Stressempfinden vorstellen. Diese „Bremse" nennt sich GABA-System. GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ist ein Neurotransmitter (ein Botenstoff) der dir hilft, zur Ruhe zu kommen. Linalool kann die Wirkung von GABA verstärken, sodass die Erregbarkeit deiner Nervenzellen gehemmt wird und du dich ruhiger fühlst. Dein Körper entspannt sich, dein Puls wird ruhiger.


Ätherische Öle kommunizieren über die Nase direkt mit deinem Nervensystem und können dir dabei helfen, für einen Moment aus dem Dauerstress auszubrechen. Weil in deinem limbischen System nicht nur Emotionen und Stressreaktionen gesteuert werden, sondern auch deine Herzfrequenz, deine Atmung und dein Hormonhaushalt, vermag ein bestimmter Duft dich innerhalb kürzester Zeit zu beruhigen, zu beleben, zu trösten oder dir sogar dabei zu helfen, konzentrierter zu sein.


Ätherische Öle sind keine Lösung für alles, aber sie sind eine Einladung zu einem Moment der Achtsamkeit. Sie holen dich ins Jetzt, unterstützen dich beim Wahrnehmen und beim liebevollen Umgang mit dir selbst. Ein Öl auszusuchen, den Diffuser zu befüllen oder ein paar Tropfen in die Handflächen zu geben, all das sind kleine bewusste Handlungen. Du kommst dadurch aus dem Auto-Pilot-Modus in die Handlung. Du kommst vom Funktionieren hinein ins bewusste Wahrnehmen. Dadurch können ätherische Öle stille, aber kraftvolle Helfer auf deinem Selbstfürsorgeweg sein. Sie erinnern dich auch daran, dass du es wert bist, gut für dich zu sorgen.



Bildnachweis: Hand holding books von LenorIv https://elements.envato.com


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