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Flaschen unterschiedlicher Größen mit ätherischem Öl

Basiswissen |Ätherische Öle

Hier erhältst du in aller Kürze die wichtigsten Informationen zu ätherischen Ölen, ihrer Gewinnung, den Eigenschaften, ihrer Zusammensetzung und der Anwendung.

Herkunft und Eigenschaften

Zitronenbaum mit reifen Zitronen

Ätherische Öle bestehen aus vielen kleinen Molekülen und bilden sich in den Öldrüsen einer Pflanze. Sie werden im Pflanzengewebe gespeichert und befinden sich unter anderem in der Blüte, den Blättern, den Samen, den Wurzeln, dem Harz oder der Rinde. Aus über 100 Pflanzen werden ätherische Öle gewonnen. 

Sie haben unter anderem die Funktion der Abwehr von Krankheiten und Schädlingen und fungieren somit als eine Art Abwehrsystem der Pflanze. Die antibakteriellen, antiviralen, entzündungs-hemmenden und anderen Eigenschaften weiß der Mensch bereits seit Jahrtausenden zu nutzen. Eukalyptusöl​ wird beispielsweise in Arzneimitteln zur Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege angewandt.

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Düfte sind das Herzstück ätherischer Öle und zeichnen sich durch ihre vielfältige Wirkung auf Körper und Seele aus. Sie wirken unter anderem über den Geruchssinn direkt auf das limbische System, das unsere Emotionen und Erinnerungen steuert. Aufgrund dessen können sie beruhigen, beflügeln oder anregen.

Gewinnung und Qualität

Wasserdampfdestillationsgerät aus Kupfer vor einem Lavendelfeld

Ätherische Öle werden durch unterschiedliche Extraktionsverfahren gewonnen.

  • Dampfdestillation

  • Kaltpressung und

  • Lösungsmittelextraktion

Die Gewinnung wird je nach Pflanze und ihren spezifischen Eigenschaften gewählt. Die häufigste Methode zur Gewinnung ätherischer Öle ist die Dampfdestillation. Die Kaltpressung ist für Zitrusfrüchte die geeignetste Methode. Für empfindliche Pflanzen, deren Aromen durch Hitze zerstört werden können, wird die Lösungsmittelextraktion angewandt.

​Die Qualität spielt bei ätherischen Ölen eine entscheidende Rolle, um maximale Wirksamkeit, Sicherheit und Reinheit zu gewährleisten.

Hochwertige ätherische Öle sind frei von:

 

  • synthetischen Zusätzen

  • chemischen Rückständen

  • Verunreinigungen

Um zu vermeiden, dass du auf verfälschte oder gar gestreckte Öle stößt, die unerwünschte Nebenwirkungen verursachen und gleichzeitig abgeschwächte Wirkung haben können, ist es wichtig stets Qualitätsöle zu verwenden, die unabhängigen Labortests unterzogen wurden und zertifiziert sind.

Anwendungsgebiete

  • Wellness, Entspannung und Entschleunigung

  • Aromatherapie

  • Wohlfühlatmosphäre für Zuhause

  • Körperpflege 

  • Aromatisierung von Speisen und Getränken 

  • Hausmittel zur Steigerung des Wohlbefindens (z.B. bei Erkältungen)

  • Im Haushalt (z.B. als natürlicher Reinigungsmittelzusatz)

Badewanne mit Wellnessbad und Salzkristallen in einer Schale

Anwendungsarten

Eine Frau tropf ätherisches Öl in ihre Hand
  • aromatisch

  • äußerlich

  • innerlich (nur wenige Öle sind dazu geignet)

Ätherische Öle kannst du über die Atemwege in deinen Körper aufnehmen. Du kannst die Öle in einen Diffuser geben, direkt an der Flasche riechen oder ein paar Tropfen in deinen Händen verreiben und daran riechen.

Du kannst ätherische Öle auf verschiedene Körperstellen anwenden. Das Öl gelangt dabei über deine Haut in deinen Körper. Bedenke allerdings, dass die Öle hochpotent (sehr kraftvoll) sind und du sie daher unbedingt mit einem Trägeröl (z.B. Mandelöl) verdünnen solltest.

 

Einige wenige ätherische Öle können auch innerlich angewendet werden. Dafür solltest du jedoch gutes Fachwissen haben. Das Schlucken von Kapseln mit ätherischen Ölen sollte nur unter (aroma-) therapeutischer Begleitung und in einem kurzen, kurmäßigen Zeitraum stattfinden.

Sicherheitshinweise

  • Einige ätherische Öle enthalten natürliche Allergene  wie z.B. Linalool und Limonene.

  • Es gibt einige Öle, die in der Schwangerschaft und Stillzeit vermieden werden sollten, da sie Wehen auslösen und die Milchbildung beeinträchtigen können.

  • Es sind einige Wechselwirkungen zwischen ätherischen Ölen und Medikamenten bekannt.

  • Bei Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme und Schwangerschaft sollten ätherische Öle grundsätzlich in Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden.

  • Einige Öle, wie Oregano, sind besonders scharf. Sie können bei unverdünnter Anwendung zur Reizung von Haut, Schleimhäuten und anderen sensiblen Körperstellen führen.

  • Die Empfehlungen der Verdünnungstabelle sollten bei der äußeren Anwendung  ganz genau eingehalten werden.​​

  • Einige Öle sind photosensitiv, daher sollte nach dem Auftragen bis zu zwölf Stunden gewartet werden, bis man sich direkter Sonneneinstrahlung aussetzt.
     

  • Innere Einnahme ohne Fachwissen stellt ein Risiko dar. Nicht alle ätherischen Öle dürfen verzehrt werden. Die falsche Einnahme kann gesundheitsschädigend sein.

  • Eine minderwertige Qualität der Öle kann sich schädigend auf die Gesundheit auswirken,  da solche Öle synthetische Zusätze oder gar Verunreinigungen enthalten können. Kaufe stets geprüfte und hochwertige Öle von vertrauenswürdigen Anbietern.

  • Bei Verwendung eines Diffusers, sollte dieser aus hygienischen Gründen wöchentlich gereinigt werden.

Eine Hand held ein gelbes Papier mit einem schwarzen Warnsymbol

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